Violette Stolen
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Violette Stolen: Symbolik der Buße und priesterlichen Würde
Die violette Stola – Ein Ausdruck von Demut und Erwartung
Die violette Stola ist eines der wichtigsten Elemente der liturgischen Kleidung von Priestern, Diakonen und sogar Bischöfen. Ihre tiefe, satte Farbe trägt eine reiche Symbolik in sich, die eng mit der Zeit der Buße, der Bekehrung und der Erwartung verbunden ist. In der katholischen Kirche ist die violette Stola seit Jahrhunderten ein fester Bestandteil der Liturgie, besonders während des Advents und der Fastenzeit, aber auch bei der Spendung des Sakraments der Buße und Versöhnung.
Violett, als Übergangsfarbe zwischen Rot (das Leiden und die Opfer Christi symbolisiert) und Blau (das den Himmel und die Spiritualität bezeichnet), gibt den Charakter dieser Zeiten perfekt wieder. Der Advent ist eine Zeit freudiger Erwartung der Ankunft des Erlösers, aber auch eine Zeit der Reflexion über das eigene Leben und der Vorbereitung des Herzens auf die Begegnung mit Gott. Die Fastenzeit hingegen ist eine Zeit intensiver Buße, des Gebets und des Fastens, die darauf abzielt, die Seele zu reinigen und sich auf die Feier der Auferstehung des Herrn vorzubereiten.
Das Tragen der violetten Stola in diesen liturgischen Zeiten erinnert Geistliche und Gläubige an die Notwendigkeit innerer Veränderung, Demut und Reue. Es ist ein Aufruf, die Sünde abzulehnen und sich Gott zuzuwenden, der barmherzig und vergebend ist. Die violette Stola symbolisiert auch die priesterliche und diakonische Würde und erinnert an die Verantwortung für die Verkündigung des Wortes Gottes und die Spendung der Sakramente.
Die Symbolik der Farbe Violett in der Liturgie
Die Farbe Violett hat in der christlichen Liturgie tiefe historische und symbolische Wurzeln. Seit der Antike wurde Violett mit Macht, königlicher Würde und Reichtum assoziiert. Im religiösen Kontext gewann sie jedoch zusätzliche Bedeutungen, die mit Buße, Trauer und spiritueller Erwartung verbunden sind.
Violett wird oft als eine Kombination aus Rot und Blau gesehen, was die Einheit des Irdischen und Göttlichen symbolisiert. Rot, als Farbe des Blutes und des Martyriums, erinnert an das Opfer Christi am Kreuz. Blau hingegen, als Farbe des Himmels und der Ewigkeit, bezieht sich auf die Gegenwart und Transzendenz Gottes. Die Kombination dieser beiden Farben in Violett zeigt das Geheimnis der Menschwerdung des Sohnes Gottes, der Mensch wurde, um die Menschheit zu erlösen.
In der Liturgie drückt die Farbe Violett auch Reue und Demut aus. Das Tragen liturgischer Gewänder in dieser Farbe während des Advents und der Fastenzeit soll Geistliche und Gläubige an die Notwendigkeit der Bekehrung und Reinigung des Herzens erinnern. Es ist ein Aufruf, die Sünde abzulehnen und sich Gott zuzuwenden, der die Quelle der Barmherzigkeit und Vergebung ist.
Darüber hinaus symbolisiert Violett Erwartung und Hoffnung. Der Advent ist eine Zeit freudiger Erwartung der Ankunft des Erlösers, und die Fastenzeit ist eine Zeit der Vorbereitung auf die Feier der Auferstehung des Herrn. Die Farbe Violett in diesen liturgischen Zeiten erinnert an die Notwendigkeit, wachsam zu sein und zu beten, um bereit zu sein, Gott zu begegnen.
Es ist auch erwähnenswert, dass die violette Stola bei der Spendung des Sakraments der Buße und Versöhnung verwendet wird. Der Priester, der die Beichte hört und die Absolution erteilt, trägt die violette Stola als Zeichen der Demut und Barmherzigkeit. Es ist eine Erinnerung daran, dass Gott Sünden vergibt und die Chance auf einen Neuanfang gibt.
Wann trägt man die violette Stola? Liturgische Zeiten und Sakramente
Die violette Stola ist eng mit bestimmten liturgischen Zeiten und Sakramenten in der katholischen Kirche verbunden. Ihre Verwendung wird durch liturgische Vorschriften geregelt und soll den Charakter der jeweiligen Zeit oder des jeweiligen Ritus hervorheben.
Am häufigsten wird die violette Stola während des Advents und der Fastenzeit getragen. Der Advent ist die Zeit der vier Wochen vor Weihnachten, in denen sich die Gläubigen auf die Ankunft des Erlösers vorbereiten. Die Fastenzeit hingegen ist die Zeit der vierzig Tage vor Ostern, in denen die Gläubigen für ihre Sünden Buße tun und sich auf die Feier der Auferstehung des Herrn vorbereiten.
Während des Advents und der Fastenzeit wird die violette Stola bei allen Messen und Andachten verwendet, mit Ausnahme von Feierlichkeiten und Festen, bei denen liturgische Gewänder in Weiß oder Gold verwendet werden. Das Tragen der violetten Stola in diesen liturgischen Zeiten erinnert an die Notwendigkeit der Buße, des Gebets und des Fastens, um das Herz auf die Begegnung mit Gott vorzubereiten.
Die violette Stola wird auch bei der Spendung des Sakraments der Buße und Versöhnung verwendet. Der Priester, der die Beichte hört und die Absolution erteilt, trägt die violette Stola als Zeichen der Demut und Barmherzigkeit. Es ist eine Erinnerung daran, dass Gott Sünden vergibt und die Chance auf einen Neuanfang gibt. Die violette Stola symbolisiert auch die spirituelle Verwandlung, die im Herzen des Pönitenten während der Beichte stattfindet.
Darüber hinaus kann die violette Stola bei Requiem-Messen verwendet werden, insbesondere wenn der Verstorbene ein Geistlicher war. In diesem Fall symbolisiert die violette Stola Trauer und Kummer, aber auch die Hoffnung auf ewiges Leben im Reich Gottes.